Das neue Hafenquartier

Essen, bekannt als zentrale Wirtschafts- und Kulturstadt in der Metropole Ruhr, hat neben dem Ruhrtal mit dem Baldeneysee auch im Bereich des »neuen« Emschertales außergewöhnlich attraktive Immobilienlagen, die hohen Ansprüchen an Wohn- und
Arbeitsumfeld gerecht werden. So ist der Standort »Marina Essen« zwischen Altenessener Straße und Nordsternstraße und dem hier 43m breiten Rhein-Herne-Kanal besonders geeignet für die Entwicklung eines neuen »Hafenquartiers«.

Marina Essen

Nordsternstraße, Essen-Altenessen

7 ha

Gebietsgröße

70 Mio. Euro

Gesamtinvestition

100

Neue Wohneinheiten

15.500 m²

Sportboothafen

6

Baufelder

Projektbeschreibung

Das ca. 7,0 ha große Projektgebiet ist über die A 42 Anschluss Essen-Altenessen und die U-Bahnlinie auf der Altenessener Straße (15 Min. zum Hbf) bestens angebunden. Es liegt aufgrund 300 m Länge am Ufer des Kanals, der als ruhiger Wasserweg die Verbindung in die Region und in die weite Welt bietet. Östlich angrenzend beginnt direkt der 240 ha große Naherholungsraum mit dem ehemaligen Buga-Gelände Nordstern und der bewaldeten Schurenbachhalde mit fantastischer Aussicht über den Kernbereich der Metropole Ruhr. Im Süden und Westen bieten die vorhandenen Wohngebiete und der Gewerbepark Fritz die notwendige Nahversorgung.

Das von dem Architekten Thomas Pape, WFD DERWALD GmbH, Dortmund, entwickelte Konzept sieht den Bau eines neuen 15.500 m² großen Sportboothafens mit über 100 Bootsliegeplätzen vor, um den herum auf rd. 7 ha Fläche ein abwechslungsreiches Stadtquartier verteilt auf 6 Baufelder, entstehen soll. Am Südufer liegt der Kernbereich der Bootsliegeplätze mit marinatypischen Serviceeinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten für den maritimen Bedarf, Büros und Penthäusern.

Nach Osten schließt sich ein viergeschossiger Hotel- und Boarding-Bereich mit eigenem Hotelkai an.

Daneben entstehen Parkplätze, die neben den Marina-Besuchern auch für Spaziergänger in dem direkt angrenzenden Park- und Waldbereichen („Marinapark“) auf der Schurenbachhalde bis zum ehemaligen Bundesgartenschaugelände „Nordstern“ zur Verfügung stehen.Im Nordosten zwischen Hafen und Kanal, entstehen hochwertige Grachtenhäuser mit eigenen Bootsanlegern zum Wohnen oder auch für Kreativbüros. Über die neue Hafenbrücke gelangt man zum zentralen Platz des Quartiers, auf dem sich ein
repräsentatives Gebäude als „Leuchtturm“ zum Wohnen und Arbeiten platzieren wird.

Angrenzend nach Westen, an zwei Wasserfronten gelegen, liegt der
Gastronomieschwerpunkt mit Außenterrassen, darüber befinden sich Büroetagen und weitere Penthäuser.

Ganz im Westen, zwischen Hafen und der gut frequentierten Altenessener Straße entsteht der Block B mit vielfältigen Nutzungs- und Entertainmentmöglichkeiten einschließlich eigener ebenerdig zugänglichen Parkebenen.

Am Kanalufer entsteht ein Uferpromenade mit einem Anleger für Fahrgastschiffe wie die »Weiße Flotte«.

Der angrenzende Gewerbepark Fritz wird in die Marina-Entwicklung
eingebunden. Südlich der Nordsternstraße können hier Trockenliege- und Pflegeplätze für Boote, Parkplätze für Bootsanhänger und PKW mit Ergänzungsflächen im Bereich Service entwickelt werden.

Marinapark

Die Einbindung des Marina Essen – Projektes in ein größeres Umfeldkonzept wird vorbereitet. Das Ziel ist die koordinierte Entwicklung eines attraktiven, rd. 240 ha großen Landschaftsparks am Kanal als Fortsetzung der Konzepte Bundesgartenschau Nordstern und
Internationale Bauausstellung IBA Emscherpark. Dieser neu definierte großräumige Park könnte die Voraussetzungen und den Rahmen für zahlreiche unterschiedliche private Investitionsprojekte mit zum Teil regionaler Wirkung bieten und verknüpft Essens Stadtentwicklung über die Wasserbänder mit der Metropole Ruhr. Darüber hinaus optimiert
der Park die Ausnutzung der mit dem Kanal bereits vorhandenen Infrastruktur durch eine Erweiterung um den Bereich Freizeit und Tourismus.

Angestrebt wird zunächst eine Machbarkeitsstudie „Marinapark Essen – Gelsenkirchen“ zu erarbeiten, die die zahlreichen Projektbausteine und -ideen zwischen Mathias-Stinnes-Hafen und Nordsternpark enthalten wird. Hierzu sind insbesondere die Planungen der Emschergenossenschaft, des RVR, der Stadt Gelsenkirchen, der Stadt Essen, Grün und Gruga, der EWG und den Entwicklern der Marina Essen zusammenzuführen.

Die Umsetzung konkreter Einzelbestandteile hängen von den Finanzierungsmöglichkeiten und den beteiligten Partnern ab. So werden beispielweise neben der privat finanzierten Marina Essen eine neue Uferpromenade, ein neuer Schiffsanleger sowie die Weiterentwicklung wassersportlicher Nutzungen außerhalb der Marina erste Schwerpunkte sein. Weitere wichtige Bestandteile sind der Radwanderwegeanschluss über eine ehemalige Gleisstrasse bis zum Welterbe Zollverein und die Entwicklung der Emscherinsel durch die
Emschergenossenschaft.